Wusstet ihr, dass das erste Konzept für die Olive eigentlich ein Kindercafe war? Bereits bei der ersten Planung waren Kinderspielecke und Familienfreundlichkeit oberste Priorität. Vor allem weil die Räumlichkeiten so viel Platz boten, wurde die Olive am Ende beides: Bioladen und Kindercafe!
Als Steffi und Haydar an der Planung des Kindercafes gearbeitet haben, haben sie sich den Besuch von Kind(ern) und Mama / Papa in der Olive so vorgestellt:
„Hey, das war toll! Da möchte ich wieder hin!“ meint meine Tochter nachdem wir in der OLIVE in Zürich Manegg eine Kaffeepause gemacht haben.
„Echt? Was hat dir denn so gefallen?“ frage ich neugierig und stelle mich auch etwas naiv.
„Also, da, in dem Cafe, hat es endlich genug Platz für mein Laufrad! Keinen stört es und es darf einfach im Cafe parkiert werden. Neben dem Kinderwagen von der Frau mit ihrem Baby.“
„Stimmt!“ gebe ich ihr Recht „das ist echt praktisch“.
„Und, weißt du, was echt gemütlich ist?“ berichtet meine Tochter weiter „Ich habe meine Schuhe ausgezogen und durfte so in die Kinderecke. Eine Ecke nur für Kinder. Ich habe gleich ein anderes Mädchen kennen gelernt. Wir haben uns in den Sitzsack fallen lassen und haben so laut gelacht, dass du fast geschimpft hast!“
Ich lache! Ja, das stimmt. Es war mir fast ein bisschen peinlich, dass meine Tochter so auslassen und laut lachend im Ladencafe OLIVE spielte.
„und der Babytino… oder wie heisst das Mama?“ „ah, du meinst, den Babycino?“ frage ich zurück. „Ja, genau der, der war vielleicht lecker! Genau wie ein Kaffee für Kinder mit Kakao.“
„Und gratis gibt es den sogar!“ sage ich dazu.
„Weißt du noch, was ich gemalt habe?“ fragt meine Tochter. „Du meinst an die grosse Wandtafel?“ „Ja, genau!“.
Ich überlege und muss ihr genau berichten, dass sie sich mit ihrer Oma gemalt hat und ihren Namen geschrieben hat. Darauf ist sie sehr stolz.
Während dem Spaziergang nach Hause der Sihl entlang denke ich nochmal an die OLIVE und die Kinderecke. Das hat mich echt begeistert, eine Ecke für Kinder. Ich konnte in Ruhe, zumindest meistens ;-), meinen Cappuccino trinken und mich mit einer anderen Mutter unterhalten. Die Kinder durften mit den Bausteinen und dem Puzzel spielen. Zum Schluss stand meine Tochter mit einem Buch aus dem Regal vor mir. Sie wollte, dass ich ihr eine Geschichte daraus vorlas.
Da gehe ich wieder hin – das ist sicher! Und meine Tochter kommt natürlich mit!